Infrarotheizung im Neubau
so planen Sie Ihren Neubau mit kompletter Infrarotheizung und erneuerbaren Energien
Infrarotheizung im Neubau – das Wichtigste im Überblick
Wer aktuell den Neubau eines Hauses plant, steht vor der Entscheidung welches Heizsystem denn nun zum Einsatz kommen soll. Dabei spielen viele Fragen eine Rolle. So zum Beispiel die Fragen nach den Installationskosten, die KfW-Förderfähigkeit, den laufenden Betriebskosten und die Frage nach der langfristigen Betriebserlaubnis nach ökologischen Kriterien. Schon jetzt wurden Ölheizungen verboten und so wie es sich aktuell abzeichnet wird dies zukünftig auch für Gasheizungen gelten. Die Frage ist also nicht nur was darf ich aktuell für ein Heizsystem einbauen, sondern darf man das in der fernen Zukunft auch noch? Hinzu kommen jetzt noch die Fragen: Ist das Heizen mit Strom nicht zu teuer? Unter welchen Voraussetzungen lohnt sich die Anschaffung einer Infrarotheizung im Neubau? Und genau zu diesen Fragestellungen möchten wir Ihnen im Folgenden fachkundige Informationen geben.
Neubauten, besonders wenn diese gefördert werden wollen, unterliegen den Vorschriften des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) und dessen besondere Anforderungen an z. B. Dämmungen, Fenster, Solartechnik, Heizungsanlage etc. Diese hohen GEG-Anforderungen erfordern natürlich generell höhere Energiekosten. So rechnen sich herkömmliche Heizsysteme auf Grund ihrer hohen Anschaffungs- und Montagekosten oft nicht mehr. Und genau hier kann eine Infrarotheizung Ihre ideale und kostengünstige Lösung sein, denn die geringen Anschaffungs- und Installationskosten einer Infrarotheizung zählen zu den besonders hervorzuhebenden Vorteilen der Infrarot-Heiztechnologie.
Grundsätzlich kann man sagen, dass sich die Anschaffung einer Infrarotheizung unter folgenden Bedingungen / Nutzungsarten lohnt:
- bei Gebäuden mit sehr guter gedämmter Gebäudehülle (siehe Energieeffizienz)
- bei Gebäuden mit Lüftung und Wärmerückgewinnung und Heizwärmebedarf < 30 kWh/qm
- bei Passivhäusern
- in Kopplung mit einer Solaranlage und einem Batteriespeicher
- bei Erweiterung eines vorhandenen Heizsystems
- bei wenig bzw. selten genutzten Räumen
- zur ergänzenden Beheizung
Das lästige, zeit- und kostenintensive Verlegen von Rohleitungen entfällt, da kein wasserbetriebener Heizkreislauf erforderlich ist. Die Infrarot-Heizungs-Module können einfach überall dort montiert werden (Wand- oder Deckenmontage) wo sie benötigt werden. Dabei erfolgt die Modulauswahl entsprechend der benötigten Heizleistung (Raumgröße, Dämmfaktor, Zieltemperatur).
Unsere Infrarot-Flächenheizung Therm 2400 können Sie direkt in den Wänden, Böden, Decken verbauen und danach Ihre Räume entsprechend gestalten (Spachtel, Dekorputz, Tapeten, Fliesen etc.). Für die Verwendung unter Laminat ist unsere Infrarot-Flächenheizung Therm 2500 geeignet. Beide Flächenheizungen zeichnen sich im Vergleich zu einer wassergeführten Fußbodenheizung durch eine sehr geringe Aufbauhöhe aus.
Die Installation Ihrer Infrarotheizungsmodule erfolgt dann über einen Elektrofachbetrieb, denn alles was Ihre neue Infrarotheizung benötigt ist einen Stromanschluss. Demzufolge fallen im Vergleich zu einer klassischen konvektionsbasierten Heizungsanlage deutlich weniger Installations- und Montagekosten an.
Die KfW-Förderfähigkeit unterliegt natürlich ständigen Veränderungen bei Anpassungen der Fördervoraussetzungen. Da die Fördergrundlagen je nach Art der Gebäudehülle und des geplanten Energiestandards unterschiedlich sind, empfehlen wir immer eine Fördermittelberatung in Anspruch zu nehmen.
Derzeit wird zwischen folgenden Energieeffizienz-Klassen unterschieden:
KfW-Effizienzhaus 40, KfW-Effizienzhaus 55, KfW-Effizienzhaus 70, KfW-Effizienzhaus 85, KfW-Effizienzhaus 100 sowie KfW-Effizienzhaus 115
Die Energieeffizienz setzt nach Gebäudeenergiegesetz (GEG) energetische Standards für Wohngebäude und setzt sich aus dem Primärenergiebedarf und dem Transmissionswärmeverlust zusammen.
Der Primärenergiebedarf gibt jeweils an wieviel Energie für Heizen, Warmwasseraufbereitung, Lüften etc. verbraucht wird und berücksichtigt dabei auch den vorgelagerten Energieaufwand für die Bereitstellung von z. B. Gas, Fernwärme, Strom und deren Anlieferung zum Gebäude.
Der Transmissionswärmeverlust gibt an wieviel der aufgewendeten Heizenergie über die Gebäudehülle nach außen verloren geht und wird über über die Wärmedämmung und die Art Ihrer Fenster bestimmt.
Um die Energieeffizienz eines Gebäudes beurteilen zu können, sollte man wissen was die unterschiedlichen Zahlenwerte eigentlich angeben. Denn je niedriger die Zahl, desto höher ist die Energieeffizient und demzufolge auch die Höhe einer möglichen KfW-Förderung. Die KfW gibt hierzu folgendes an:
„Als Vergleich dient ein Referenzgebäude, das den Vorgaben des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) entspricht.
Ein Beispiel: Im Vergleich zum Referenzgebäude des GEG benötigt das Effizienzhaus 55 nur 55 % der Primärenergie. Zudem liegt der Transmissionswärmeverlust bei nur 70 % des Referenzgebäudes. Der bauliche Wärmeschutz ist somit um 30 % besser.
Übrigens: Der gesetzliche Neubaustandard liegt bei 75 % des Niveaus des Referenzgebäudes. Somit erhalten Sie für Ihr Gebäude die Einstiegsförderung für die Effizienzhaus-Stufe 55 schon dann, wenn Sie Ihr Gebäude nur ca. 25 % besser bauen als die Mindestanforderungen.“
Quelle: https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Privatpersonen/Neubau/Das-Effizienzhaus/
Mit folgenden Maßnahmen erreichen Sie eine Einergieeffizienz-Klasse von 55:
- Dämmung der Außenwände
- Dämmung des Daches
- Dämmung der Kellerdecke
- Hochwertige Fenster (Dreifachverglasung)
- Außenrollos
- Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung
- Effiziente Heizungsanlage
- Photovoltaik-Anlage
- Solarthermie-Anlage
Sofern Ihre Infrarotheizung in ein ökologisches Gebäude-Versorgungs-Konzept eingebunden ist, kann auch die Ökobilanz Ihrer Infrarotheizung als positiv bewertet werden.
Sinnvoll erreicht werden kann dies wenn Sie Ihre Infrarotheizung in Kombination mit einer Photovoltaik-Anlage betreiben. Aktuelle Forschungen zu hochgedämmten Gebäuden als auch Untersuchungen zur Altbausanierung zeigen, dass dadurch die Ökobilanz gegenüber anderen klassischen Heizungssystemen erheblich verbessert wird. Die Ergebnisse sind sogar so herausragend, dass bei gleichem Investitionsaufwand für Photovoltaik und Infrarotheizung eine gleichwertig gute Ökobilanz von keinem anderen Heizungssystem erreicht werden konnte.
Mögliche Gesamtausstattung Ihres neuen Hauses mit Infrarotheizungen
Alle Infrarothheizungen aus dem Bild ganz oben
1. Infrarotheizung Premium Basic
Infrarotheizung als Wand- oder Deckenmodul montierbar zum Beispiel im Schlafzimmer oder Wohnzimmer
2. Infrarotheizung Premium Glas
sehr dekorativ in den Farben weiß oder schwarz mit unterschiedlichen Rahmenvarianten
3. Infrarot-Spiegelheizung
wie praktisch: Infrarotheizung und Spiegel in einem Produkt – ideal für Flur, Bad oder Akleide
4. Infrarot-Bildheizung
Infrarotheizung bedruckt mit Ihrem individuellen Bildmotiv als besonderer Blickfang
5. Infrarotheizung LED-Spot
Infrarotheizung mit integrierten LED-Spots zur Deckenmontage – ideal für Badezimmer, Flur, Essbereich und Arbeitszimmer
6. Infrarotheizung mit Handtuchhalter
kombinieren Sie Ihre Infrarotheizung mit Handtuchhaltern – ideal für Bad oder Küche
7. Infrarotheizung als Schreibtafel
wählen Sie eine schwarze Glasheizung, so können Sie diese mit Kreidemarkern beschreiben und Ihre Infrarotheizung auch als Schreibtafel nutzen
8. Infrarotheizung Hot Stone
unsere Infrarotheizung mit einer sehr dekorativen Sandsteinbeschichtung als besonders gemütlicher Blickfang
9. Flächenheizung Therm 2400
Flächenheizung zur Anbringung an Wand, Decke oder Boden direkt unter Spachtel / Putz, welche problemlos für Bilder auch durchbohrt werden kann / für die Nutzung unter Lamit wird Therm 2500 verwendet
10. Infrarot-Strahler Außbenbereich
Infrarotstrahler zum Einsatz im Außenbereich – ideal für Balkon und Terrasse
11. Infrarotstrahler Power-Therm-Waves
Infrarotstrahler Power-Therm-Waves zum Einsatz im Innenbereich – ideal für Werkstatt oder Garage
12. Infrarotkabine
ergänzen Sie Ihr Traumhaus mit einer Cander Infrarotkabine und schaffen Sie sich so eine Wellness-Oase in Ihrem neuen Haus
Ergänzende Gebäudetechnik
A. Solaranlage
kombinieren Sie die Candor Infrarotheiztechnik mit einer Solaranlage um die gesetzlichen Anforderungen im Gebäudeneubau zu erfüllen
B. Batteriespeicher
ergänzen Sie Ihre Gebäudetechnik-Konzept mit einem Batteriespeicher zur Speicherung Ihres selbst erzeugten Stromes über Ihre PV-Anlage
C. Brauchwasser-Wärmepumpe
eine Brauchwasser-Wärmepumpe dient zur Aufbereitung Ihres Warmwassers z.B. zum Baden, Duschen, Spülen etc.
Planungs- / Beratungsgespräch
Die Ausstattung eines Neubaus mit Infrarotheizungen ist komplex. Unsere Fachberater helfen Ihnen hierbei sehr gerne! Vereinbaren Sie doch einfach ein Planungs- und Beratungsgespräch mit uns.